
Tiefziehen bei fertig+
Mit unseren Vakuum-Tiefziehmaschinen fertigen wir funktionale Kunststoffteile wirtschaftlich und effizient.
Ob Prototyp oder Kleinserie – wir realisieren Ihre Vorgaben oder unterstützen Sie bei der Machbarkeitsprüfung. Dank eigener Formfertigung im Haus, schneller Prototypenformen per 3D-Druck oder beständigen Werkzeugen aus Sikablock oder Aluminium, bleiben wir flexibel. Nachbearbeitungen wie CNC-Fräsen, Bohren oder Montage ergänzen unser Angebot.
Formenbau für das Tiefziehen Ihrer Bauteile
Für jede Anforderung fertigen wir Ihre Formen für das Tiefziehen Ihrer Bauteile im Haus, und bieten Ihnen mit dem 3D-Druck die Möglichkeit für schnelle und günstige Testformen. Bei Kleinserien fräsen wir Ihnen Formen aus zum Beispiel Sikablock, langlebige Formen für Ihre Serienfertigung fertigen wir im CNC-Fräsen aus Aluminium an.

Ihre Vorteile mit fertig+
Materialien für das Tiefziehen
Hier eine Liste von thermoplastischen Kunststoffen, welche wir beim Kunststoff-Tiefziehen hauptsächlich verwenden
| ABS |
| HIPS (Polystyrol) |
| PMMA (Acrylglas) |
| PETG |
| PVC |
| Polycarbonat |
| Polyethylen |
| Polypropylen |
Sie planen ein Projekt? Kontaktieren Sie uns und wir besprechen Ihr Vorhaben
Telefon:
+49 (0) 341 337 55 355
E-Mail:
kontakt@fertig.plus
Anwendungen für das Tiefziehen
Technischer Hintergrund
Das Tiefziehen von Kunststoffplatten ist ein bewährtes Umformverfahren, mit dem aus flachen Kunststoffplatten dreidimensionale Bauteile und Gehäuse hergestellt werden. Typische Anwendungen sind Verkleidungen, Abdeckungen, Transportbehälter oder technische Bauteile. Der große Vorteil des Verfahrens liegt in der Kombination aus hoher Formfreiheit, wirtschaftlicher Serienfertigung und einem geringen Materialeinsatz.
Zu Beginn wird eine thermoplastische Kunststoffplatte ausgewählt und in die Maschine eingespannt. Häufig verwendete Materialien sind ABS, Polystyrol, Polycarbonat oder PET. Die Materialauswahl richtet sich nach den Anforderungen an Stabilität, Temperaturbeständigkeit, Oberflächenqualität und chemische Widerstandsfähigkeit.
Bevor die eigentliche Umformung startet, wird die Kunststoffplatte gleichmäßig auf Verarbeitungstemperatur erhitzt. Dieser Schritt ist entscheidend: Nur wenn die Platte weich und verformbar ist, kann sie kontrolliert in die gewünschte Form gebracht werden.
Im Kern des Verfahrens wird die erwärmte Kunststoffplatte über ein Formwerkzeug gespannt. Unter Einwirkung von Unterdruck (Vakuum), Druckluft oder in Kombination mit einem mechanischen Stempel legt sich das Material exakt an die Konturen des Werkzeugs an. Dadurch entsteht die gewünschte dreidimensionale Form.
Damit die Platte während der Umformung nicht verrutscht, wird sie durch einen Rahmen fixiert. Die richtige Temperaturführung sowie die optimale Ansaug- oder Drucklufttechnik sind entscheidend für die Qualität des Endprodukts.
Das Tiefziehen von Kunststoffplatten nutzt die thermoplastische Verformbarkeit der Materialien. Während der Erwärmung wird das Material weich, bleibt aber in seiner Molekülstruktur stabil. So lässt es sich umformen, ohne dass es zu Brüchen kommt. Nach dem Abkühlen behält der Kunststoff seine neue Form dauerhaft bei.
Wichtig ist eine gleichmäßige Erwärmung: Ungleichmäßige Temperaturzonen können zu Materialschwankungen führen – etwa zu dünnen Stellen im Bauteil. Ebenso spielt die Abkühlgeschwindigkeit eine zentrale Rolle, um Maßhaltigkeit und Formstabilität sicherzustellen.