
Serienfertigung – von der Kleinserie bis zur Großserie
Ob Kleinserie, Vorserie oder Großserie – bei fertig+ setzen wir Ihre Kunststoffbauteile zuverlässig in Serie um. Je nach Anforderungen wählen wir additive, spanende oder formgebende Verfahren – und kombinieren sie bei Bedarf (z. B. 3D-Druck + spanende Nacharbeit).
Sie profitieren von einer flexiblen und effizienten Produktion mit konstant hoher Qualität.
Das Prototyping kann als zusätzliche Möglichkeit vor der Serie genutzt werden, ist aber keine Bedingung. So können Produkte direkt in Serie starten oder zuvor durch funktionale Prototypen abgesichert werden.
Serienfertigung im 3D-Druck
Additive Serienfertigung liefert funktionsfähige Kunststoffteile schnell, wiederholbar und ohne Werkzeugkosten – ideal für Klein- bis Mittelserien.
Wann welches Verfahren?
SLS: komplexe Geometrien, gleichmäßige Mechanik, wirtschaftlich bei Klein-/Mittelserie.
MJF: schnelle, reproduzierbare Serien mit effizienter Pulver-Nutzung und feinen Details.
FDM: Günstige Bauteile, Vorrichtungen, Teile mit spezifischen Werkstoffanforderungen (ABS/ASA/PC).
- Schnell zur Serie – keine Werkzeuge, kürzere Lead-Times
- Designfreiheit & Konsolidierung – weniger Montageaufwand, weniger Teile
- Wirtschaftlich bei Kleinserien – geringe Fix-/Rüstkosten pro Projekt
- Mass Customization – Variantenfertigung ohne hohe Mehrkosten
- On-Demand Fertigung – weniger Bestände & Risiko
- Serienqualität mit SLS/MJF – planbar, reproduzierbar skalierbar
- Nachhaltiger – weniger Materialabfall, Transporte und Überproduktion
Sie planen ein Projekt? Kontaktieren Sie uns und wir besprechen Ihr Vorhaben
Telefon:
+49 (0) 341 337 55 355
E-Mail:
kontakt@fertig.plus
Serienfertigung im Vakuumguss
Vakuumguss liefert seriennahe Kunststoffteile schnell und kosteneffizient – ideal für Kleinserien, Pilot- und Vorserien, weil keine teuren Stahlwerkzeuge nötig sind und Silikonformen kurze Lead-Times ermöglichen. Typische Stückzahlen bewegen sich von Dutzenden bis in niedrige Hunderte, je nach Formlebensdauer und Bauteilgeometrie.
Wann Vakuumguss?
Wenn Time-to-Market und Optik wichtig sind, Werkzeugkosten vermieden werden sollen und Stückzahlen unterhalb spritzguss-typischer Volumina liegen.
- Schnell & flexibel – kurze Vorlaufzeiten, schnelle Iterationen
- Geringe Startkosten – Silikonformen statt Stahlwerkzeug
- Seriennahe Optik/Haptik – hochwertige Oberflächen für funktionsfähige Teile
- Kleinserien ideal – wirtschaftlich bei Dutzenden bis wenigen Hundert Teilen
Verfahren der Serienfertigung im Vergleich
| Kriterium | 3D-Druck (SLS/MJF) | CNC | Vakuumguss (PU) | Spritzguss |
|---|---|---|---|---|
| Typ. Stückzahl | klein–mittel | klein–mittel–groß | klein (z. B. 5–50+ / Form) | mittel–groß |
| Startkosten | niedrig | mittel | niedrig–mittel | höher (Werkzeug) |
| Toleranzen | verfahrensabhängig; ggf. Nachbearbeitung | nach ISO 2768; eng möglich | seriennahe Genauigkeit | nach ISO 20457 |
| Lead-Time | kurz | kurz–mittel | kurz | mittel (Werkzeug) |
| Best-Fit | komplexe Geometrie, schnelle Iteration | präzise Funktionsteile/Metall | seriennahe Kleinserien, Design-Freeze nah | hohe Volumina, Stückkosten↘ |
Serienfertigung im Spritzguss
Spritzguss ist die Skalierungs-Option für mittlere bis sehr hohe Stückzahlen: Nach der Werkzeug-Investition sinken die Stückkosten stark, Wiederholgenauigkeit und Prozessstabilität sind hoch – ideal, wenn identische Teile in großen Volumina benötigt werden.
Wann Spritzguss?
Wenn Stückkosten dominieren, Volumen hoch ist und Wiederholgenauigkeit entscheidend ist. Für den schnellen Markteintritt: Rapid Tooling zum Validieren, danach Skalierung mit Serienwerkzeug.
- Extrem niedrige Stückkosten bei steigender Losgröße
- Hohe Reproduzierbarkeit und stabile Prozessqualität
- Materialvielfalt & Eigenschaften (ABS, PC, PA, PP u. a.)
- Schnelle Anläufe mit Rapid Tooling